Januar 2017

Evra ist ein 4 Jahre alter Junge aus dem Dorf Nyamirima.
Sein Vater heißt Twinamatsiko Ben und seine Mutter Kanyiginya Esther. Beide sind Kleinbauern.

Als Evra gerade in die Babyklasse eingeschult wurde, wurde bei ihm ein Herzfehler festgestellt.
Er wurde sofort wieder aus der Schule genommen und wird zu Hause betreut. Seitdem kann seine Mutter nur noch eingeschränkt arbeiten, da sie sich um Evra kümmern muss.

Die Eltern haben mit ihm verschiedene Krankenhäuser besucht. Es war das National Referral Hospital Kampala, wo
die Kardiologen festgestellt haben, dass er spezielle Medizin und Ernährung benötigt.

Link zu den Bildern: g259-Hilfe-fuer-Twinamatsiko-Evra.html

Update vom 22.04.2017
Evra muss regelmäßig die Herzspezialisten im National Referral Hospital in Kampala besuchen, um zu sehen, ob seine Medikamente richtig eingestellt sind. Der nächste Zeitpunkt war für den 2. Mai geplant. Die dafür erforderlichen Kosten (Transport, Essen, Unterkunft) konnten seine Eltern nicht aufbringen. Sie wurden über Abaana dank einer Spende zur Verfügung gestellt.

Update vom 24.05.2017
Evra besuchte am 29. April 2017 das Herzinstitut in Kampala und kehrte am 9. Mai 2017 zurück. Für weitere Diagnosen wurde er erneut für den heutigen Tag (24. Mai 2017) einbestellt. Nach den ersten Berichten wurde bei ihm "congestive cardiac failure, pleural effusion and ascites" festgestellt. Lt. google auf Deutsch: Kongestiver Herzversagen, Pleuraerguss und Aszites. Die beiden zweiten Begriffe stehen für zu viel Flüssigkeit im Körper, die nicht mehr abtransportiert wird. Die Flüssigkeit sammelt sich zwischen Lunge und Rippen bzw. Bauchraum. Er bekam Medikamente und wurde in einem "fairen" Allgemeinzustande entlassen. Berichte vom heutigen Tag liegen noch nicht vor.

Wir haben soeben die traurige Mitteilung erhalten, dass Evra verstorben ist. Die Beerdigung ist heute um 12 Uhr nach deutscher Zeit. Ich habe Ronald unser aller Mitgefühl ausgedrückt, was er der Familie weitergeben wird. Er wird den Tag bei Ihnen sein.
Wir haben die Familie bei unserer letzten Reise kennen lernen dürfen, es ist wirklich sehr traurig.